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Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe

von Peter Hacks

"Ich bin nun die Ursache davon, daß er uns heimlich verlassen hat, über Nacht, unangekündigt, ohne Abschied oder Erlaubnis. Der Staat ist ohne Minister, der Hof ohne Spielmeister, das Theater ohne Direktor, das Land ohne seinen großen Mann …"
Nach zehn, scheinbar in Eintracht verlaufenen Jahren, verlässt Goethe 1786 Weimar, über Nacht, heimlich, ohne Abschied. Seine Geliebte, Charlotte von Stein, sieht sich nun ihren Gefühlen und den Vorwürfen ihres Gatten gegenübergestellt. Das Publikum erlebt den Dichterfürsten aus einer erfrischend anderen Perspektive, denn er wird von einer liebenden, aber verletzten Frau beschrieben: Goethe als eitler Zeitgenosse, als Hypochonder, als Versager in der Liebe, der es nur versteht, seine Abenteuer literarisch auszubeuten.
Peter Hacks´ Monolog ist einer der erfolgreichsten deutschen Theatertexte des 20. Jahrhunderts. Er wurde an gut 200 deutschen Theatern und in 21 Ländern der Welt gespielt. Das Stück wurde vor 40 Jahren am Staatstheater Dresden uraufgeführt. Sowohl das Publikum als auch die Kritik reagierten überschwänglich auf die Inszenierung von Klaus Dieter Kirst mit der unvergessenen Traute Richter.

Koproduktion mit dem Goethe-Theater Bad Lauchstädt, Schloss Kochberg und der Villa Teresa Coswig.

Presse:
"Die Aufführung hat Staatstheater-Qualität." (Sächsische Zeitung, 26.4.2016)
"Vor ziemlich genau 40 Jahren wurde Peter Hacks`  Monolog in Dresden uraufgeführt. Die ... Aufführungen mit Traute Richter machten die Inszenierung zu einem Mythos, der hier auf lange Zeit eine Replik blockierte. (...) Mit der … Inszenierung Helfried Schöbels am Hoftheater Dresden ... scheint der Bann gebrochen." (Dresdner Neueste Nachrichten, 26.4.2016)

Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe

Mitwirkende:

Auf der Bühne

Barbara Schnitzler, Schauspielerin

Hinter den Kulissen

Helfried Schöbel, Regisseur
Marlit Mosler, Bühnen- und Kostümbildnerin

Termine

derzeit keine